Ratgeber

Durban Stadion – WM-Auftakt der Deutschen gegen Australien

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Das Durban Stadion liegt direkt am Indischen Ozean an der Westküste Südafrikas und ist das zweitgrößte Stadion zur Fußball-WM 2010. Eingebunden im Herzen des Kings Park-Sportbezirks ist es die Bühne zum WM-Auftakt der deutschen Elf gegen Australien am 13. Juni.

Entworfen, geplant und gebaut vom deutschen (Hamburger) Architektenbüro Gerkan, Mark und Partner (GMP), bietet das Durban Stadium oder auch Moses-Mabhida-Stadium Platz für 70.000 Zuschauer zur WM 2010 (11. Juni bis 11. Juli).

Durban Stadion – aus Liebe zum Fußball

Das Durban Stadion ist ein Symbol für die Einwohner Südafrikas und kann auf eine lange Fußball-Geschichte zurückblicken. Pünktlich zur WM erstrahlt der Neubau in Glanz und Pracht, doch erbaut ist es auf dem Erbe des Kings Park-Stadium. Hier nahm die erste Liga Südafrikas ihren Spielbetrieb auf und hier spielte die südafrikanische Nationalmannschaft zum ersten Mal nach dem Ende der Apartheid.

Die Idee hinter der Architektur des Durban Stadions ist die Einheit der Einwohner Südafrikas und nimmt Bezug auf die Nationalflagge. Über die gesamte Breite des Stadions erstreckt sich ein 350 Meter langer Bogen, der sich, aufgespalten in zwei Pfeiler auf der Südseite, in der Mitte trifft und als einzelner Pfeiler auf der Nordseite endet. Der Pfeiler symbolisiert die Einheit einer einst gespalteten Nation.

Besucher haben die Möglichkeit, via Seilbahn oder per pedes den Bogen zu erklimmen. In der Mitte ermöglicht die „Sky Bar“ einen atemberaubenden Ausblick über die Stadt Durban und den Indischen Ozean.

Das Durban Stadion in Zahlen

  • Name: Durban Stadium, Moses-Mabhida-Stadium
  • Bau und Fertigstellung: Neubau, 2009
  • Kosten: 330 Millionen Euro
  • Architekt: Gerkan, Mark und Partner (GMP), Hamburg/ Deutschland
  • Kapazität: nur Sitzplätze, 70.000 Plätze zur WM, 54.000 Plätze für lokale Spiele, 80.000 für Großereignisse (Olympische Spiele)
  • Bogen: 350 Meter lang, 104 Meter hoch, 2.600 Tonnen schwer, Seilbahn und Aussichtsplattform „Sky Bar“
  • VIP-Lounges: 150 firmeneigene VIP-Bereiche mit 7.500 Sitzplätzen
  • Dach: besteht aus 46.000m² teflonbeschichteten Fibreglasmembranen, die durchsichtig sind, automatisch einziehbare Dachplane bietet 80 Prozent der Zuschauer Schutz vor Regen, Beleuchtung in Rot
  • Infrastruktur: einbezogen im Kings Park-Sportbezirk, Parks, Geschäfte, Bars, Cafes und Restaurants auf 7.000 m², Strandpromenade
  • WM-Spiele: fünf Gruppenspiele (13. Juni Deutschland vs Australien), ein Achtelfinale, ein Halbfinale