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Europacup: Schwacher Auftritt der DLV-Frauen

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Beim 29. und zugleich letzten Europacup der Leichtathleten im französischen Annecy lieferten die deutschen DLV-Athleten gegensätzliche Leistungen ab. Während bei den Männern nach dem ersten Tag noch leise Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung herrschen, sind die Frauen nach einem ganz schwachen Auftritt auf den letzten Platz gerutscht.

Sack holt einzigen Tagessieg
Glanzlicht für die DLV-Herren war Peter Sack. Der Kugelstoßer sorgte für den einzigen Tagessieg. Dabei erreichte er die Tagesbestleistung von 20,41 Meter gleich bei seinem ersten Versuch und verbuchte somit acht Punkte für das deutsche Konto. Nach dem zweiten Versuch war für Sack bereits beendet, da er sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen hat.

Briten übernehmen Gesamtführung
Im Gesamtklassement liegen die deutschen Herren mit 45 Punkten auf dem fünften Rang und haben dabei zehn Zähler Rückstand auf die führenden Briten. Wäre die siegreiche DLV-Sprintstaffel nicht im Nachhinein disqualifiziert worden, würde der Rückstand lediglich einen Zähler betragen.

Frauen Letzte – Russland souverän
Von dieser Ausgangslage können die Frauen vor dem zweiten und letzten Tag nur träumen. Sie belegen nach einem katastrophalen Tag mit 39 Punkten den letzten Platz. In Führung liegt der große Favorit Russland, die mit 71 Punkten den zwölften Sieg in Serien entgegen eilen.

Obergföll patzt
Für die größte Enttäuschung bei Frauen sollte die hochfavorisierte Speerwerferin Christina Obergföll sorgen. Sie kam bei regennasser Tartanbahn nur auf eine schwache Weite von 57,07 Metern und landete damit auf dem fünften Platz.

Hoffnungen auf Sonntag
Jürgen Mallow setzt seine Hoffnungen auf den letzten Tag. „Bei den Frauen gab es hier und da eine Enttäuschung. Aber unsere Stärken liegen traditionell in den Disziplinen am Sonntag“, sagte der leitende DLV-Bundestrainer.