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Golf-Masters-Sieger Reed trifft auf das «grüne Monster»

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Winsen – Masters-Sieger Patrick Reed nimmt es im niedersächsischen Winsen an der Luhe erneut mit dem «grünen Monster» auf.

Der 27-Jährige Texaner ist einer der großen Golfstars, die ab diesem Donnerstag bei der Porsche European Open auf dem über 7100 Meter langen Platz vor den Toren Hamburgs abschlagen.

«Ich habe meinen Besuch in Hamburg und Deutschland letztes Jahr sehr genossen», sagte Reed. «Natürlich würde ich meinen Namen gerne auf die Siegerliste mit all den großen Namen setzen, besonders zum 40-jährigen Jubiläum des Turniers.» Im April diesen Jahres triumphierte Reed beim traditionsreichen Masters in Augusta und feierte damit den bisher größten Erfolg seiner Karriere – das begehrte «Green Jacket» gab es als Belohnung obendrauf.

Im Vorjahr sorgte der Weltranglisten-13. mit einem Traumschlag für einen der Höhepunkte der European Open. Auf der 18. Spielbahn, einem 462 Meter langen Par 5, schlug er den Ball mit dem zweiten Schlag aus 208 Metern zu einem sogenannten Albatros (drei Schläge unter Par) ins Loch. Das kommt im Golfsport noch seltener vor als ein Ass.

Neben Reed werden auf dem «grünen Monster», wie der Golfplatz wegen seiner extremen Länge genannt wird, noch vier andere Stars der amerikanischen PGA-Tour abschlagen: Die US-Amerikaner Bryson DeChambeau, Pat Perez sowie der Masters-Sieger von 2011, Charl Schwartzel aus Südafrika und der Engländer Paul Casey. Titelverteidiger des mit zwei Millionen Euro dotierten Turniers ist Jordan Smith. Der Engländer besiegte im vergangenen Jahr den Franzosen Alexander Levy im Stechen.

Beim zweiten deutschen Profi-Turnier müssen die Fans auf der Golfanlage Green Eagle aber auf die beiden besten deutschen Golfer, Martin Kaymer und Bernhard Langer, verzichten. Kaymer hat sich in dieser Woche für einen Start bei der Canadian Open in Oakville entschieden und Routinier Langer will bei der British Senior Open seinen Titel auf dem Old Course im schottischen St. Andrews verteidigen. So führen der viermalige Europa-Tour-Sieger Marcel Siem aus Ratingen und der Düsseldorfer Maximilian Kieffer das Feld der 18 deutschen Starter an.

Fotocredits: David Goldman
(dpa)

(dpa)

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