Ratgeber

Hambüchen räumt ab

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Fabian Hambüchen ist reif für Olympia. Bei den deutschen Meisterschaften hat der 20-Jährige seine Ausnahmestellung im deutschen Turnen unter Beweis gestellt und gleich fünf von sieben möglichen Titeln eingetrieben.

Vor allem an seinem Spezialgerät, dem Reck, trumpfte der Turnfloh ganz groß auf und bot mit einer inoffiziellen Weltbestmarke von 7,2 Punkten Turnen vom anderen Stern. „Das war einer meiner optimalsten Wettkämpfe überhaupt. So kann es weiter gehen, Peking kann kommen“, freute sich Hambüchen über seine Vorstellung. Auch sein Trainer und Vater war stark beeindruckt von der Leistung seines Filius. „Einen solchen Schwierigkeitsgrad hat man meines Wissens noch nicht gesehen“, sagte Wolfgang Hambüchen zur Reck-Kür.

In den Disziplinen Seitpferd und Ringen holte sich Thomas Andergassen die Titel, die Hambüchen mehr oder weniger übrig ließ.

Boy akzetpiert Nummer zwei
Im Mehrkampf kam er auf insgesamt 93,300 Punkte. Den Titel hat er sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung zum fünften Mal gesichert. Über den zweiten Platz durfte sich Philipp Boy freuen. Der Cottbuser hatte am Ende 88,950 Punkte auf dem Konto. „Ich habe mich damit abgefunden, dass ich die Nummer zwei bin. Aber damit kann ich sehr gut leben, wenn ich damit mein großes Ziel, zu Olympia zu fahren, erreiche“, sagte der 20-Jährige. Und dagegen dürfte eigentlich nichts sprechen.

Den dritten Platz teilten sich Marcel Nguyen und Eugen Spiridonov mit jeweils 87,100 Punkten.