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Hannover patzt gegen Dresden – FCK neues Schlusslicht

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Frankfurt/Main – Hannover 96 hat die erste Saisonniederlage in der 2. Fußball-Bundesliga kassiert. Der Bundesliga-Absteiger unterlag im Zweitliga-Topspiel am Sonntag vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger Dynamo Dresden mit 0:2 (0:1).

Hannvor musste damit die Rolle des ersten Verfolgers von Tabellenführer Eintracht Braunschweig an die Sachsen abtreten, die mit zwölf Zählern als einziges Team eine Makellose Bilanz nach dem 4. Spieltag aufweisen. «Jetzt abpfeifen, Saisonende. Dann wäre ich überglücklich», witzelte Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus.

Die SpVgg Greuther Fürth verpasste durch ein 1:1 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf den Sprung auf einen Aufstiegsplatz. Khaled Narey (23. Minute) sorgte für die Führung der Franken. In der 78. Minute glückte Oliver Fink das 1:1. Fürth weist als Sechster nun sieben Punkte auf, die Fortuna folgt mit sechs Zählern direkt dahinter.

Neues Schlusslicht ist der 1. FC Kaiserslautern nach einer 0:2-Pleite beim SV Sandhausen. «Das war ein klarer Rückschritt. Ich kann den Unmut der Fans verstehen», befand FCK-Trainer Tayfun Korkut und forderte: «Jetzt müssen wir wieder aufstehen.»

Lucas Höler (6.) und Korbinian Vollmann (83.) verschärften mit ihren Toren die sportliche Krise der weiter sieglosen Roten Teufel. «Wenn wir keine Ergebnisse liefern, haben wir ein Problem», stellte Kapitän Daniel Halfar fest. Zu allem Übel sah FCK-Torwart André Weis wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums Rot.

Vor 39 200 Fans in Hannover trafen U21-Nationalspieler Marvin Stefaniak in der 18. Minute und Florian Ballas (57.) für den kecken Neuling aus Dresden, der mit nunmehr 21 Pflichtspielen ohne Niederlage die derzeit längste Erfolgsserie im deutschen Profi-Fußball aufweist. Mit einem Durchmarsch von Liga drei in die Beletage, wie er zuletzt Darmstadt 98 gelang, beschäftigen sich die Dresdener aber nicht. «Wir bleiben bodenständig und hauen weiter in jedem Spiel alles rein», versicherte Stefaniak. Die Niedersachsen verloren neben den Punkten auch noch Abwehrspieler Salif Sané (79.), der nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog.

Fotocredits: Peter Steffen,Marcel Kusch,Uwe Anspach,Peter Steffen,Marcel Kusch,Uwe Anspach
(dpa)

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