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Löw gibt mit letztem Kader 2017 weitere WM-Aufschlüsse

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Berlin – Gleich 38 Spieler führt der Deutsche Fußball-Bund derzeit als «erweiterten» Kader der Nationalmannschaft – nur 23 werden im Sommer des kommenden Jahres bei der WM in Russland dabei sein.

«Jeder muss in dieser Saison gute Leistungen zeigen», betonte Bundestrainer Joachim Löw. Letzte Gelegenheiten im Adler-Trikot in diesem Jahr gibt es in den beiden Klassikern am 10. November in London gegen England und vier Tage später in Köln gegen Frankreich.

An diesem Freitag nominiert Löw seinen Kader für den letzten Länderspiel-Doppelpack 2017. Es wird erneut ein Mix aus erfahrenen und jungen, talentierten Profis sein. «Es sind nicht mehr so viele Weltmeister dabei», bemerkte Löw. Kapitän Manuel Neuer fällt wie sein Münchner Clubkollege Thomas Müller aus. Auch Benedikt Höwedes als Mitglied des siegreichen WM-Teams 2014 ist noch verletzt.

«Es wird eine unglaublich schwierige WM», erklärte Löw. «Wir müssen einen starken Kader haben.» Auch wenn es bis zum ersten Anstoß bei der WM-Endrunde vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 noch gut sieben Monate sind, beobachtet der Bundestrainer seine Kandidaten schon jetzt genau. «Ich erwarte, dass sie sich intensiv vorbereiten im täglichen Ablauf, in der Professionalität. Nur wenn ich jetzt beginne, habe ich eine Chance.»

Im kommenden Jahr stehen für das Löw-Team nur noch zwei Länderspiele im März gegen Spanien und Brasilien auf dem Programm, bevor sich der Bundestrainer auf seine WM-Fahrer festlegen muss. Die Auslese wird hart: «Wir wollten diesen Konkurrenzkampf, jetzt dürfen wir uns auch nicht beschweren. Wir brauchen Spieler, die auf Weltklasseniveau kommen – und zwar alle», sagte Löw.

Hoffnung auf ein Comeback nach längerer Länderspielpause haben der Dortmunder Mario Götze und Ilkay Gündogan von Manchester City. Mesut Özil, Sami Khedira und Mario Gomez, die zum Abschluss der WM-Qualifikation in Nordirland (3:1) und gegen Aserbaidschan (5:1) gefehlt hatten, stehen wieder bereit. Der Kölner Jonas Hector und der Hoffenheimer Serge Gnabry dagegen fallen weiter aus.

Fotocredits: Deniz Calagan
(dpa)

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