Ulrike Maisch hat ihr Comeback im Marathon eingeläutet. Die Europameisterin will bei der Militär-WM im italienischen Carpi nach überstandener Krankheit über ihre Paradedisziplin erneut angreifen.
Im Frühjahr musste die Rostockerin wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers zwei Marathons abbrechen und konnte erst im Juli wieder voll mit dem Training beginnen. Entsprechend zurückhaltend lautet die Zielsetzung im Lager von Maisch. „Es dürfen keine Wunderdinge von ihr erwartet werden“, sagte Trainer Klaus-Peter Weippert.
Auch die 31-Jährige setzt sich selbst keinem Druck aus. „Ich bin momentan nicht in der Lage, an die in Deutschland mit Blick auf die WM in Berlin bereits gelaufenen Zeiten heranzukommen. Wenn ich die Militär-WM in 2:50 Stunden absolviere, betrachte ich das als Erfolgserlebnis“, erklärte Maisch.
Bis zum kommenden Frühjahr will sie weiter hart trainieren und peilt voraussichtlich beim Hamburg-Marathon die für die WM in Berlin geforderte Norm von 2:32 Stunden an.
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