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NBA: Starker Schröder verliert mit Atlanta

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Washington (dpa) – Dennis Schröder und Paul Zipser müssen mit ihren Teams in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA um das Weiterkommen in den Playoffs bangen.

Auch die beste Playoff-Leistung von Nationalspieler Schröder reichte am Mittwochabend (Ortszeit) nicht, um das 99:103 (49:50) der Atlanta Hawks bei den Washington Wizards zu verhindern. Der Braunschweiger kam auf 29 Punkte und elf Assists. Die Hawks liegen in der Serie Best-of-Seven nun mit 2:3-Siegen zurück. Eine weitere Niederlage würde das Aus bedeuten.

Ähnlich ist die Lage für Rookie Zipser und den Chicago Bulls. Sie verloren bei den Boston Celtics mit 97:108 (50:52) und kassierten die dritte Niederlage nacheinander. Damit steht es ebenfalls nach fünf Partien 2:3. «Es liegt an uns, Spiel sechs zu gewinnen, um wieder nach Boston zu reisen», beschrieb Bulls-Routinier Dwyane Wade (26 Punkte) die Situation beim sechsmaligen Champion. Zipser kam auf fünf Zähler und drei Rebounds. Am Freitag (Ortszeit) steht in Chicago das nächste Spiel der Serie an.

Zipsers Landsmann Schröder ärgerte sich über die Niederlage seiner Hawks in der Hauptstadt. «Wir hatten die Gelegenheit zu gewinnen. Aber dann haben wir ein paar Rebounds und ein paar Würfe verpasst», monierte er. «Jetzt müssen wir am Freitag in Atlanta 48 Minuten dagegenhalten und vor allem auch in der entscheidenden Phase die richtigen Entscheidungen treffen.»

Die traf der überragende Schröder im fünften Spiel häufig. Er versenkte unter anderem fünf von sechs Dreiern. «Sein Selbstvertrauen, seine Aggressivität und sein Ehrgeiz machen ihn derzeit stark. Er hat toll gespielt, gut getroffen. Er wird immer selbstbewusster und steigert sich stetig», lobte Atlantas Trainer Mike Budenholzer den Deutschen.

Neben Schröder liegen die Hoffnungen der Hawks vor Spiel sechs am Freitag (Ortszeit) auf dem Heimvorteil. Bislang siegten in der Serie jeweils die Gastgeber. «Wir haben in der dritten und vierten Begegnung gezeigt, dass wir gewinnen können. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt in Atlanta machen», sagte Budenholzer.

Fotocredits: Nick Wass

(dpa)

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