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Olympia 2008: Deutsche Handballerinnen ausgeschieden

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Völlig unbeschwert konnten die deutschen Frauen gegen Russland spielen, war doch im ersten Spiel des Tages das erhoffte Unentschieden zwischen Schweden und Brasilien ausgeblieben. Schweden gewann mit drei Toren und verbaute Deutschland die letzte Chance auf das Viertelfinale. Das DHB-Team ging mit viel Elan und Einsatz in die Partie gegen den Weltmeister, führte mehrmals mit vier Toren Differenz. Am Ende hieß es jedoch 29:30 gegen Russland.

Das deutsche Team kassierte die dritte Niederlage der Vorrunde mit nur einem Treffer – ohne auch in nur einem Spiel schlechter als der jeweilige Gegner gewesen zu sein. Kreisläuferin Anja Althaus bedauerte: „Es ist alles in die Hose gegangen, was in die Hose gehen konnte. Wir haben es nicht geschafft, zu zeigen, was wir drauf haben.“

Bundestrainer Armin Emrich sagte: „Wir hatten uns mehr vorgenommen, als nur dabei zu sein. Im Endeffekt war der selbst auferlegte Druck zu groß. Wir sind lediglich an Nuancen gescheitert.“ Der DHB verlängerte den Vertrag mit dem Bundestrainer bis 2012, denn mit Emrich erreichten die Frauen die besten Platzierungen bei Welt-und Europameisterschaften und waren erstmals nach zwölf Jahren wieder bei Olympia.

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