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Olympia 2008: Wanjiru erster Marathon-Olympiasieger aus Kenia

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Samuel Wanjiru konnte für die Läufernation Kenia endlich die erste olympische Gold-Medaille im Marathon der Männer erzielen. Silber ging im letzten olympischen Wettbewerb in Peking an den zweimaligen Weltmeister Jaouad Gharib aus Marokko und Bronze holte Tsegay Kebede aus Äthiopien.

Der erst 21-Jährige Wanjiru gewann bei seinem erst dritten Rennen auf der klassischen 42,195-Kilometer-Strecke die Gold-Medaille. Der Halbmarathon-Weltrekordler lief wie besessen in einer Siegeszeit von 2:06:32 Stunden zum Abschluss der Leichtathletik-Wettkämpfe in Peking olympischen Rekord. „Das ist Geschichte für Kenia“, erklärte Wanjiru, der in der Hitzeschlacht den schon 38-jährigen zweimaligen Weltmeister Jaouad Gharib aus Marokko (2:07:16) und Tsegay Kebede aus Äthiopien (2:10:00) auf die Plätze.

Der Schweizer Viktor Röthlin war schnellster Europäer. „Der sechste Platz als bester Weißer – das ist etwas, worauf ich stolz sein kann“, sagte Röthlin, der in Athen 2004 noch Bronze laufen konnte.

Erstmals in der olympischen Geschichte wurde die Siegerehrung im Marathon als letzter Wettbewerb der Olympischen Spiele in die Abschlussfeier integriert. Unter dem tosenden Beifall von 91.000 Zuschauern und Athleten haben die besten drei Ausdauer-Läufer der Welt die letzten olympischen Medaillen dieser Spiele entgegengenommen.