Die deutschen Kugelstoßerinnen sind im Finale leer ausgegangen. Nadine Kleinert musste sich am Ende mit Platz sieben zufrieden geben, für Christina Schwanitz reichte es nur für Platz elf. Den Sieg sicherte sich eine Neuseeländerin.
Mit 20,56 Meter gewann die zum Favoritenkreis gehörende Valerie Vili vor der Weißrussen Natalja Michnewitsch, die die Kugel 20,28 Meter stieß. Mit weitem Abstand (19,86 Meter) folgte ihre Landsmännin Nadeschda Ostaptschuk.
Kleinert kam ihrerseits nur auf enttäuschende 19,01 Meter und konnte ihren Silber-Erfolg 2004 in Athen nicht wiederholen. „Ich habe nicht in den Wettkampf gefunden, das ist meine eigene Schuld. Ich hatte sechs Versuche Zeit, um es zu ändern. Ich kann es nicht erklären. Es sollte nicht sein“, sagte die zutiefst enttäuschte 32-Jährige.
Für Kleinert waren die Spiele in Peking mit Sicherheit die letzten Olympischen Spiele – zumindest als Kugelstoßerin. Denn spätestens nach der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, will sie die Kugel gegen Boxhandschuhe tauschen und im Ring für Furore sorgen.
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