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Pleitenserie vorbei: Jetzt will Schalke ins Pokal-Halbfinale

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Hannover – Eines verband die beiden Gegner Schalke 04 und Hannover 96 dann doch noch: Beide drückten erfolgreich die Daumen, dass der VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt verliert.

Der Tabellenletzte Hannover hat jetzt weiter nur sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und damit zumindest theoretisch noch immer die Chance, in der Fußball-Bundesliga zu bleiben. Und bei den Schalkern war die Erleichterung nach dem 1:0 (1:0)-Sieg in der HDI Arena richtig groß.

«Manchmal braucht man einen dreckigen Sieg», sagte Torwart Alexander Nübel. «Mir hat es heute richtig Spaß gemacht.»

Konkret hat dieses 1:0 dem Vizemeister der vergangenen Saison gleich drei Erfolgserlebnisse auf einmal beschert. Die Pleitenserie von sechs Niederlagen am Stück ist endlich vorbei. Und auch die quälende Abstiegsangst hat bei jetzt sechs Punkten Vorsprung auf Platz 16 ein wenig abgenommen. Außerdem haben die Schalker den Kopf jetzt frei für eines der wenigen Highlights, das ihnen diese völlig verkorkste Saison bereithält: Das Heimspiel im DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwochabend (20.45 Uhr/ARD) gegen Werder Bremen.

«Für Mittwoch ist der Auftrag klar: Wir möchten ins Halbfinale einziehen», sagte der neue Sportvorstand Jochen Schneider. Und auch Suat Serdar, der in Hannover in der 39. Minute das Siegtor schoss, meinte: «Werder ist zwar sehr gut drauf im Moment. Aber im Pokal ist alles möglich.»

Trotz des Schalker Sieges in Hannover sprechen am Mittwoch immer noch alle aktuellen Eindrücke für die Bremer. Der sechsmalige Pokalsieger hat sich in den vergangenen Wochen auf einen Europa-League-Platz vorgearbeitet und zuletzt in drei Spielen zehn Tore geschossen – allein vier davon im Bundesliga-Heimspiel gegen S04 (4:2).

Die Schalker dagegen hatten selbst gegen den Tabellenletzten Hannover offensiv nicht viel zu bieten. «Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel aber nicht», sagte Trainer Huub Stevens. Ich hoffe, dass der Sieg den Jungs ein wenig Vertrauen gibt.»

Fotocredits: Swen Pförtner
(dpa)

(dpa)

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