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Vier deutsche Skijäger bei WM-Sprint dabei

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Hochfilzen – Am liebsten möchte der letzte deutsche Sprint-Starter am Ende der Erste sein. «Das perfekte Rennen möchte ich abliefern», sagt Benedikt Doll, der heute (14.45 Uhr) als letzter der vier deutschen Skijäger mit der Nummer 82 startet.

Wenn der Schwarzwälder einen perfekten Tag erwischt, dann ist ihm bei der Biathlon-WM über die zehn Kilometer wirklich alles zuzutrauen. Denn in der Loipe ist Doll fast immer einer der Schnellsten, nur mit dem Schießen hat er hin und wieder so seine Probleme. In Hochfilzen soll sich das ändern: «Mit dem Schießstand komme ich sehr gut zurecht. Da möchte ich fehlerfrei bleiben.»

Wie am Tag zuvor im Frauen-Sprint verteilen sich auch bei den Männern die Topfavoriten in die Startgruppen. Als Drittletzter der 103 Biathleten geht der Norweger Emil Hegle Svendsen mit der 101 ins Rennen. Schon als Vierter läuft der in dieser Saison so überragende Martin Fourcade los. Der Titelverteidiger aus Frankreich legt also früh die Messlatte.

Erster deutscher Sprint-Starter ist Erik Lesser mit der Startnummer 22. Dann folgen der beim Gold-Auftakt so überragend agierende Arnd Peiffer mit der 32 und Simon Schempp mit der 34. Der Schwabe, Schlussläufer beim Mixed-Gold, will endlich die erste Einzelmedaille bei einer Biathlon-Weltmeisterschaft.

DIE STARTNUMMERN

4 Martin Fourcade (Frankreich)
19 Michael Rösch (Belgien)
22 Erik Lesser
32 Arnd Peiffer
34 Simon Schempp
52 Anton Schipulin (Russland)
55 Ole Einar Björndalen (Norwegen)
82 Benedikt Doll
96 Johannes Thingnes Bö (Norwegen)
101 Emil Hegle Svendsen (Norwegen)

Die Vorzeichen für das deutsche Quartett stehen nicht ganz so schlecht, denn beim Sieg in der Mixed-Staffel am Donnerstag zeigten Peiffer und Schempp gute Leistungen. «Manchmal gibt es einfach so Momente, da ist man auch als aktiver Sportler erstaunt, wie gut jemand sein kann», sagte Doll und meinte die Schnellfeuereinlage von Peiffer in der Mixed-Staffel. «Wir haben zusammen trainiert, wir waren von der Leistungsdichte her sehr nah beisammen. Wenn man sieht, ok, die können vorne mitlaufen, dann weiß man, man kann da auch was erreichen», sagt Doll.

Fotocredits: Barbara Gindl
(dpa)

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