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Volle Europa-Konzentration von RB – Dann kann Bayern kommen

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Leipzig – An das Topspiel gegen den FC Bayern verschwenden Spieler und Trainer von RB Leipzig noch keine Gedanken. 71 Stunden vor dem Duell mit dem Bundesliga-Spitzenreiter gilt die volle Konzentration dem möglichen erstmaligen Einzug in die Runde der besten Acht in der Europa League.

«Es interessiert uns jetzt nicht, dass wir am Sonntag gegen Bayern spielen. Wir wollen morgen unser Highlight setzen», sagte Trainer Ralph Hasenhüttl einen Tag vor der Partie am heutigen Donnerstag beim FC Zenit St. Petersburg (19.00 Uhr).

AUSGANGSSITUATION

Sie ist gut. Sie hätte aber noch besser sein können. Der späte Treffer von St. Petersburg im Hinspiel zum 2:1 der Leipziger in der Red Bull Arena tat weh. Denn Zenit ist heimstark und torgefährlich – den zurückliegenden Nullnummern in der russischen Liga zum Trotz. In der Zwischenrunde schaltete die Mannschaft des italienischen Trainers Roberto Mancini Celtic Glasgow nach einer 0:1-Auswärtsniederlage durch einen 3:0-Heimsieg aus.

AUSRICHTUNG

Leipzig will sich auf kein Rechenspiel einlassen. Ein Tor soll her, möglichst schnell. «Wir werden versuchen, das Spiel an uns zu reißen», sagt Mittelfeldspieler Diego Demme. Mehrfach betonte Trainer Hasenhüttl, dass er eine Mannschaft aufs Feld schicken wird, die in der Offensive Akzente setzt. Fehlen wird dabei allerdings Marcel Sabitzer. Der Österreicher, einsetzbar im offensiven Mittelfeld und im Angriff, blieb wegen Rückenschmerzen kurzfristig in Leipzig.

AUSSAGEN

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): «Es wird das nächste Highlight in unserer Vereinsgeschichte und wir werden alles daran setzen, ein positives Ergebnis zu erzielen. St. Petersburg wird vor heimischer Kulisse mit über 50 000 Fans selbstbewusster auftreten als bei uns. Es ist nicht einfach, diese Mannschaft unter Druck zu setzen.»

Roberto Mancini (Trainer FC Zenit St. Petersburg): «Es wird ein schweres Spiel. Mindestens so schwierig wie die Partie gegen Celtic. Es ist immer kompliziert, wenn du das Hinspiel verlierst.»

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

(dpa)

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