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Zum Siegen verdammt: BVB in Nikosia in der Bringschuld

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Nikosia – Nie zuvor ist Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund so schlecht in die Champions League gestartet. Nach den Spielen gegen die Schwergewichte Tottenham Hotspur (1:3) und Real Madrid (1:3) steht nun eine vermeintliche leichte Aufgabe bei APOEL Nikosia an. Die wichtigsten Fakten:

AUSGANGSLAGE: Nach zwei 1:3-Niederlagen gegen Tottenham Hotspur und Real Madrid steht der BVB unter Zugzwang. Bei einer weiteren Schlappe gegen die bisher ebenfalls sieglosen Zyprer droht dem BVB der vorzeitige Knockout im Kampf um den Achtelfinal-Einzug. «Es muss als Borussia Dortmund unser Anspruch sein, in Nikosia zu gewinnen», sagte Kapitän Marcel Schmelzer.

HOFFNUNG: Zwei Niederlagen zum Gruppenstart bedeuten nicht zwangsläufig ein frühes Aus in der Gruppenphase. Immerhin zehn Teams gelang dennoch in der langen Wettbewerbs-Historie der Sprung in die nächste Runde. Zwei dieser Teams kamen aus Deutschland (Leverkusen/Bremen). Alleiniger Rekordhalter ist jedoch der Club Newcastle United, der sogar nach drei Auftaktniederlagen noch ein Happy End feierte.

PERSONAL: Vor allem in der Defensive ist die Not beim BVB groß. In Raphael Guerreiro, Erik Durm und Lukas Piszczek fehlen drei Außenverteidiger. Allerdings besteht Hoffnung auf ein Comeback von Marcel Schmelzer. Der BVB-Kapitän trat nach wochenlanger Zwangspause überraschend mit die Reise nach Zypern an. Nach dem Abschlusstraining soll entschieden werden, ob er eine Option für die Startelf ist.

FLUGZEUGWECHSEL: Weil die Reise nach Zypern immerhin knapp vier Stunden dauerte, wechselten Team und Betreuer die Maschine. Statt wie üblich mit dem in den Vereinsfarben gebrandeten Airbus wurde der Trip in einem kleineren, aber innen geräumigeren Flieger mit nur 54 Sitzen angetreten. Die größere Beinfreiheit gab den Ausschlag.

GESAGTES: Trainer Peter Bosz: «Wir sind hier um zu gewinnen. Das erwarte ich von der Mannschaft. Wir haben vorher zweimal verloren. Marcel Schmelzer hat schon einige Tage mit der Mannschaft trainiert und gesagt, dass das Sprunggelenk hält. Er kann spielen.»

Abwehrchef Sokratis: «Es wird es ein schwieriges Spiel. Ich verfolge den Weg von APOEL, aber wir müssen dieses Spiel gewinnen. Die letzte Partie gegen Leipzig war eine große Lektion, wie wir jetzt weitermachen.»

Fotocredits: Angelos Tzortzinis
(dpa)

(dpa)

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