Das schwache Abschneiden der deutschen Leichtathleten bei den Olympischen Spielen in Peking kann mit Sicherheit nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Nur eine Bronzemedaille durch Speerwerferin Christina Obergföll steht zu Gute und damit die schwächste Medaillenausbeute seit 104 Jahren. Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels.
Denn Deutschlands Stabhochspringer Raphael Holzdeppe wurde eine besondere Ehre zuteil. Der 19-Jährige wurde vom europäischen Dachverband EAA zum besten Nachwuchsathleten des Jahres 2008 gekürt. Ab sofort darf sich der DLV-Hoffnungsträger offiziell als „aufgehender Stern des Jahres“ betiteln. Eine Wahl, die aufgrund Holzdeppes Leistung mehr als gerechtfertigt ist.
Der Springer vom LAZ Zweibrücken hat mit 5,80 Metern den Junioren-Weltrekord des Russen Maxim Tarassow eingestellt und zudem landete er mit überquerten 5,60 Metern bei seinem internationalen Debüt in Peking auf Platz acht.
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