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Boxen: Huck bleibt Weltmeister

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Beim Boxen konnte Marcus Huck vergangenen Sonntag seinen Titel als Weltmeister im Cruisergewicht verteidigen. Ein K.o. in der 6. Runde verhalf dem 26-jährigen Bielefelder zum Sieg gegen den Argentinier Rogelio Rossi.

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Der WBO-Titelkampf im Boxen zwischen Huck und Rossi fand in der ausverkauften Arena in Ludwigsburg statt und bot den Zuschauern einen aufregenden K.o.-Sieg, der Maco Huck zu seinem 34. Sieg im 35. Profikampf führte. Nach dem heftigen Niederschlag in der sechsten Runde blieb Rogelio Rossi noch lange bewusstlos am Ringboden liegen und musste von einem Arzt behandelt werden. Anschließend war er dann aber wieder soweit in der Lage, Huck zum 8. Titelsieg in Folge zu gratulieren.

Marco Huck: Weltmeister dank spektakulärem Boxen

Für Marco Huck war es der 25. K.o.-Sieg seiner Karriere, und dabei hatte der Bielefelder Glück, dass der Argentinier Rossi nach einem Regelverstoß Hucks in der vierten Runde weiterkämpfte und dem Deutschen nur Punkte abgezogen wurden. Huck hatte nach dem Gong nachgeschlagen, kassierte jedoch lediglich 2 Punkte Abzug. Vor dem finalen K.o.-Schlag wurde Rossi bereits 3 mal vom Ringrichter angezählt, zweimal davon in der 5. Runde. Dieser kassierte mit dem K.o. die erste Niederlage nach nunmehr 17 Siegen in Folge.

Huck ließ sich von der stattlichen Größe des Gauchos, immerhin 1,92 m, nicht beeindrucken und kämpfte den Argentinier regelrecht klein, auch wenn Trainer Uli Wegner mit seinem Schützling nicht ganz zufrieden war. Besonders in der Anfangsphase und mit dem selbstverschuldeten Beinahe-Aus, aufgrund des Nachschlagens in der vierten Runde, zeigte Huck durchaus Schwächen und Verbesserungspotenzial.

Huck liebäugelt mit einem Wechsel ins Schwergewicht

Nach dem spektakulären Sieg gegen Rossi vermehren sich die Vermutungen, dass das Cruisergewicht für den ehemaligen Serben eventuell nur eine Durchgangsstation ist. Marco Huck träumt vom Aufstieg ins Schwergewicht und machte bereits eine Kampfansage in Richtung Klitschkos. Ob seine boxerische Qualität im Moment jedoch schon ausreicht, um gegen einen der beiden Ukrainer anzutreten ist fraglich, für die Zukunft allerdings durchaus nicht auszuschließen. Auf jeden Fall bedeutet dieses Vorhaben eine Menge Arbeit für Huck, der sich in der Weltrangliste des WBO im Schwergewicht wieder ganz hinten anstellen müsste.

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