Ratgeber

Neuer Weltcup-Rhythmus im Turnen

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Der Weltcup-Rhythmus im Turnen wird nur ein Jahr nach seiner Einführung nun schon wieder reformiert und soll so für mehr Übersichtlichkeit sorgen.

Der neue Weltcup-Rhythmus im Turnen sieht vor, dass die Serien nicht mehr innerhalb eines Kalenderjahres, von März bis Dezember, sondern jahresübergreifend terminiert werden. Künftig sollen sie in einem Zeitraum von Oktober bis April stattfinden, wie die Vertreter des Turn-Weltverbandes FIG auf einer Pressekonferenz in Tokio verkündeten. Der jetzige Modus sei zu lang und unübersichtlich, begründete Wolfgang Willam, der Chef der Wettkampfkommission der FIG, die Neuerung. In der nun entstehenden Übergangsphase wird es 2012/13 eine Serie mit sechs statt der bisherigen vier Weltcups im Mehrkampf geben, was dazu führt, dass New York und Tokio je zweimal als Wettkampf-Stationen dienen werden.

Der Weltcup-Rhytmus im Turnen

Die FIG-Weltcup-Serie wurde erst vor einem Jahr eingeführt. Dabei bilden vier Mehrkampf-Turniere mit den jeweils besten acht Turnerinnen und Turnern die Serie. 2011 zählen die USA, Großbritannien, Japan und Deutschland zu dieser exklusiven Serie, die die internationale Fortsetzung der Champions Trophy darstellt. Das Finale findet in diesem Jahr Ende November in Tokio statt. Für die neue Serie sind New York, Tokio, Stuttgart und Glasgow als Austragungsorte vorgesehen, wobei die erste Weltcup-Station mit dem DTB-Pokal vom 11. bis 13. November in Stuttgart stattfinden wird.

Das Preisgeld

Weiterhin bleibt die Preisgeldsumme von 100 000 Schweizer Franken pro Mehrkampf-Event bestehen. Dazu kommen noch einmal 50 000 Schweizer Franken als Jackpot für den jeweiligen Sieger der Serie bei den Männern und Frauen.

Parallel zu den Mehrkämpfen finden Weltcups in den Einzel-Disziplinen statt. Auch hier sind die besten Acht der WM von Tokio qualifiziert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben sich allerdings nur zwei Veranstalter gefunden, die das Preisgeld garantieren können.

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