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DFB-Bundestag stellt Weichen für Zukunft in Corona-Zeiten

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Frankfurt/Main – Es gibt viel Redebedarf auf dem außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes. Vor allem über die geplante Fortsetzung der 3. Liga dürften die 262 Delegierten bei der Video-Tagung am heutigen Montag (13.00 Uhr) heftig debattieren.

Die Deutsche Presse-Agentur nennt die wichtigsten Tagesordnungspunkte.

3. Liga: Es gibt gleich mehrere Anträge. Der Drittliga-Ausschuss will die Wiederaufnahme des seit Mitte März ausgesetzten Spielbetriebs beschließen lassen. Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern dagegen den Abbruch der Saison, in der es dann keine sportlichen Absteiger und drei Aufsteiger in die 2. Bundesliga geben soll. Das Saarland präferiert die Schaffung einer zweigleisigen 3. Liga zur nächsten Saison mit insgesamt 36 Teams.

Frauen-Bundesliga: Die Absegnung des Plans, die Spielzeit 2019/20 ab dem kommenden Freitag fortzuführen, gilt als Formsache. Die Mehrheit der Vereine hatte sich im Vorfeld klar dafür ausgesprochen. Abgebrochen werden soll dagegen die Saison in der 2. Frauen-Bundesliga. Die ersten Zwei dürfen aufsteigen, sportliche Absteiger gibt es keine. Auch die Spielzeit in der Bundesliga der A- und B-Junioren sowie B-Juniorinnen wird nicht fortgesetzt.

DFB-Vorstand: Das Führungsgremium des Verbandes soll ermächtigt werden, alle relevanten Fragen im Zuge der Corona-Krise regeln zu können, die normalerweise dem DFB-Bundestag obliegen. Dies umfasst auch die Entscheidung über einen etwaigen vorzeitigen Abbruch oder eine sonstige Änderung der vom DFB veranstalteten Spielklassen und Wettbewerbe der Saison 2019/2020 und der Folgespielzeiten. Dem Vorstand bleibt es in diesem Fall ebenfalls vorbehalten, über sich daraus ergebende Folgen wie die Wertung einer Spielzeit, die Regelung des Auf- und Abstiegs sowie mögliche Änderungen des Wettbewerbsmodus‘ zu entscheiden.

Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)

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