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DFL und DFB begrüßen Gesetz zur Strafbarkeit von Wettbetrug

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Frankfurt/Main – Die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund haben die Verabschiedung des Gesetzes zur Strafbarkeit von Wettbetrug und Spielmanipulation durch den Bundestag begrüßt.

«Das Gesetz ist ein wesentlicher Baustein für den Schutz der Integrität des Sports», sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball. Auch für DFB-Präsident Reinhard Grindel ist das Gesetz ein wichtiger Schritt: «Nur so können wir Wettbetrug in großem Stil und im globalen Kontext konsequent begegnen.»

Der Bundestag hatte das Gesetz in der Nacht verabschiedet. Damit soll eine Gesetzeslücke geschlossen werden, die eine strafrechtliche Verfolgung von Betrugsfällen bei Sportwetten bislang erschwert hatte. Es wird damit gerechnet, dass das Gesetz noch im März in Kraft treten könnte.

Sportlern, Trainern und Schiedsrichtern drohen bei Wettmanipulationen künftig bis zu drei Jahren Gefängnis, in besonders schweren Fällen ist auch eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren möglich. Schätzungen zufolge werden weltweit jährlich rund 700 Milliarden Euro mit Sportwetten umgesetzt.

Fotocredits: Martin Gerten
(dpa)

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