Ratgeber

Fabian Hambüchen zieht Turmspringen der Bundesliga vor

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Turnstar Fabian Hambüchen wird am 18. Oktober nicht in der Bundesliga starten. Stattdessen will sich der Reck-Weltmeister lieber als Turmspringer beim Fernsehsender Pro Sieben versuchen.

In der Pro Sieben-TV-Show von Entertainer Stefan Raab wird er am Samstagabend im Fernsehen zu sehen sein. Der Tabellenführer KTV Straubenhardt muss im Heimwettkampf gegen den TV Wetzgau somit ohne den Superstar aus Wetzlar antreten. Die KTV stellte Hambüchen einen Freibrief aus, er könne in der Bundesliga starten wann er wolle, auch wenn durch seine Abstinenz die Tabellenführung des Turnvereins in Gefahr gerät.

Für das Hambüchen-Teams spielen jetzt schon die nächsten Olympischen Spiele in London eine größere Rolle als Bundesliga-Turnen. „Projekt 2012 heißt es jetzt für uns. Ein gewisser Masterplan steht schon auf dem Papier“, sagte sein Vater, Wolfgang Hambüchen.

Die Spiele von Peking sind für den Wetzlarer nun endgültig abgehackt. Die olympische Bronzemedaille wird nun auch als ein Erfolg des derzeit besten deutschen Turners angesehen: „Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass es eigentlich super Olympische Spiele waren. Leider habe ich ein bisschen Pech und ein paar Fehler gehabt, aber das ist doch einfach menschlich.“