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Deutschlands beste Hochspringerin Ariane Friedrich hat sich mit ihrem Sieg beim Golden-League-Finale in Brüssel dem ganzen angestauten Frust über ihr schlechtes Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Peking entledigt.
„Für mich ist es wichtig, diese Genugtuung zu erleben, weil es mir wehgetan hat, wie mich manche Leute behandelt haben“, meinte die Olympionikin, die über den siebten Platz in Peking nicht hinaus kam. „Ich bin in Peking mit schiefem Becken und einer Blockierung in der Wirbelsäule 1,96 Meter hoch gesprungen, das muss mir erst einer nach machen“, sagte sie weiter. „Jetzt habe ich in Brüssel bei Regen zwei Meter überquert.“
Mit ihrem Triumph in Brüssel ließ die Athletin von der LG Eintracht Frankfurt Olympiasiegerin Tia Hellebaut aus Belgien und die Olympia-Zweiten Blanka Vlasic hinter sich. Damit versaute sie der Kroatin den Gewinn der Jackpot-Hälfte. „Sie wird mich dafür nicht lieben. Doch das ist ein großer Sieg für mich. Mein erster überhaupt gegen Blanka“, meinte die 24-Jährige.
Friedrich möchte ihr bescheidenes Abschneiden bei Olympia nun hinter sich lassen und in die Zukunft blicken. Beim Weltfinale der Leichtathleten am kommenden Wochenende in Stuttgart will sie noch einmal ihre Leistungen der Saison unterstreichen: „Dort will ich noch einmal voll angreifen.“
