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Jelena Issinbajewa hat das WM-Gold im Stabhochsprung praktisch schon in der Tasche

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Im Grunde könnte man Jelena Issinbajewa die Goldmedaille im Stabhochsprung schon jetzt, bevor die Leichtathletik-WM in Berlin überhaupt begonnen hat. In den letzten Jahren gewann die mittlerweile 27-jährige Russin so ziemlich alle Wettbewerbe im Stabhochsprung. Ihrer Konkurrenz gelangen Siege nur, wenn Yelena Isinbaeva – so ihre eigene Umschrift des kyrillischen Namens – Wettbewerbe absagte.

Nachdem nun feststeht, dass die beiden Frauen, die Issinbajewa ansatzweise das Wasser reichen können, wegen Verletzungen nicht an der Berliner Leichtathletik-WM teilnehmen können, darf das Publikum sich aber immerhin noch darauf freuen, mitzuerleben ob es der russischen Ausnahme-Athletin vielleicht gelingt, ihren eigenen Weltrekord mal wieder zu übertreffen.

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Der liegt mit 5,05 Metern immerhin satte 17 Zentimeter über der persönlichen Bestleistung von Swetlana Feofanowa und 13 Zentimeter über der von Jennifer Stuczynski.
Nachdem die ehemalige Weltrekordlerin Feofanowa (4,85 Meter und 4,88 Meter, jeweils 2004) bereits vor Längerem abgesagt hatte, verkündetet nun auch Jennifer Stuczynski, dass sie aufgrund einer Archillessehnen-Verletzung nicht an der WM teilnehmen könne.

Die Amerikanerin Stuczynski ist mit 1,83 Meter fast 10 Zentimeter grösser als die Russin Issinbajewa und sogar knapp 20 Zentimeter grösser als die Russin Feofanowa. Und so ist die 1,74 Meter grosse Jelena Issinbajewa im Stabhochsprung der Frauen zur Zeit gleich im doppelten Sinne einfach die Grösste.

Davon kann man sich ab dem 15. August in der Berliner Innenstadt überzeugen, also ganz in der Nähe der Berliner Fanmeile, die bereits bei der Fussball-WM die Fans magisch anzog.