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München und Wolfsburg gleichen Halbfinalserien aus

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Berlin/Wolfsburg – Meister EHC Red Bull München und Vize-Champion Grizzlys Wolfsburg haben die Halbfinalserien in der Deutschen Eishockey Liga jeweils zum 1:1 ausgeglichen.

Der große Titelfavorit aus München gewann mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0) bei den Eisbären Berlin und hat am Dienstag (19.30 Uhr) im dritten Spiel wieder Heimrecht. Das erste Spiel hatte der Vorrundenachte aus Berlin am Freitag mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen.

«Es steht 1:1, es ist nichts verloren. Wir sind voll drin. Das wird eine lange Serie», sagte Berlins Nationalstürmer André Rankel. Zum Finaleinzug in den «Best-of-seven»-Serien sind vier Siege notwendig.

Am Sonntagnachmittag zitterte sich Wolfsburg zudem zu einem 5:3 (3:0, 0:2, 2:1) gegen den Vorrundendritten Nürnberg Ice Tigers. In dieser Serie wird das dritte Match erst am Mittwoch (19.30 Uhr) wieder in Nürnberg ausgetragen. Die Franken hatten am Freitag noch mit 5:1 triumphiert und waren auch in der zweiten Partie drauf und dran, ein 0:3 noch zu drehen. Yasin Ehliz (29.), Philippe Dupuis (32.) und der DEL-Spieler des Jahres, Patrick Reimer, (42.) hatten für die Ice Tigers ausgeglichen. Als die Gäste im Schlussdrittel auf den Siegtreffer drängten, schlug Wolfsburg jedoch zu.

Zunächst Brent Aubin (59.) und dann Nicholas Johnson (60.) ins leere Nürnberger Tor entschieden die Partie zugunsten der Grizzlys, die nach furiosem Beginn und drei Toren durch Aubin (6.) und Gerrit Fauser (12./13.) binnen sieben Minuten scheinbar komfortabel geführt hatten. «Unser Schlüssel zum Sieg ist die Disziplin. Nürnberg hat alle Tore in Überzahl gemacht. Wenn wir aber diszipliniert bleiben, haben wir keine Probleme», sagte Doppel-Torschütze Aubin.

In Berlin hatte München erneut große Problemen mit den Eisbären, die durch Julian Talbot (9.) nach überragendem Pass von Nationalverteidiger Frank Hördler in Führung gegangen waren. Keith Aucoin (28.) und Jason Jaffray (30.) drehten das Spiel zugunsten des Teams von Trainer Don Jackson, der einst auch die Eisbären zu DEL-Meisterschaften geführt hatte.

Fotocredits: Monika Skolimowska,Peter Steffen
(dpa)

(dpa)

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