Charles Friedek ist auf einem guten Wege, sich das Ticket für die Olympischen Sommerspiele zu sichern. Der Dreispringer erfüllte beim Meeting in Wesel die doppelt gefordert B-Norm von 17,00 Metern.
Mit einer Weite von 17,04 Meter überbot der frühere Weltmeister die Norm aber nur denkbar knapp. Dennoch hat sich im DLV-Lager Optimismus verbreitet. „Für Charles Friedek, der sich in einer hervorragenden Verfassung befindet, ist das im Hinblick auf die Olympia-Qualifikaton bereits die halbe Miete“, sagte Elke Bartschat, die beim DLV als Disziplintrainerin im Dreisprung tätig ist.
Der 36-Jährige muss bis zu den deutschen Meisterschaften (5./6. Juli in Nürnberg) erneut die 17,00-Meter-Marke knacken. Gegebenenfalls hätte auch die einmal erbrachte Leistung von der A-Norm ausgereicht, die bei 17,10 Metern liegt.
Auch Nils Winter kann von der Teilnahme in Peking träumen. Der Leverkusener überbot zum dritten Mal die B-Norm von 8,05 Metern. In einem stark besetzten Feld setzte sich der dreimalige Deutsche Meister mit 8,09 Metern durch. Zweiter wurde der Südafrikaner Stephan Louw (8,03 m) vor James Beckford (8,00 m) aus Jamaika.
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