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Olympia: Chusovitina erreicht Sprung-Finale

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Oksana Chusovitina hat den Bann gebrochen und als erste deutsche Turnerin seit 20 Jahren mal wieder ein Gerätefinale erreicht. Bei ihrem Olympia-Debüt für Deutschland erzielte die gebürtige Usbekin beim Sprung im Mittelwert beider Sprünge 15,525 Punkte. Damit hat die 33-Jährige den vierten Platz inne und kann sogar berechtigterweise von einer Medaille träumen. Aber auch im Mehrkampf hat sich Chusovitina für das Finale qualifiziert.

Die deutsche Frauen Riege bot dagegen im Team-Wettbewerb eine desolate Vorstellung und musste die Final-Träume als Vorletzter beenden. Eine Serie von Fehlern hat dabei die angepeilte Zielsetzung verhindert. „Eine nicht nachvollziehende Nervosität“ war dabei nach Meinung des Sportdirektors Wolfgang William der Grund für das vorzeitige Scheitern.
Dabei erwischte Marie-Sophie Hindermann einen rabenschwarzen Tag. Die 17-Jährige patzte gleich an drei Geräten und musste dabei zweimal das Gerät vorzeitig verlassen. „Es fing schlecht an und ging mies weiter. Ich war sehr nervös“, gestand Hindermann.

Die Führung haben die Chinesinnen mit 248,275 Punkten übernommen. Auf dem zweiten Platz und in Schlagdistanz liegt der große Konkurrent USA mit 246,800 Punkten. Den dritten Platz hat die russische Riege inne, die aber mit 244,400 Punkten bereits einen großen Rückstand auf die führenden Chinesinnen haben.