Ratgeber

The Great Dane

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Eine absolute Ausnahmeerscheinung an den Pokertischen dieser Welt ist der Däne Gus (Gustav) Hansen. Der 1974 in der Nähe von Kopenhagen in Dänemark geborene Poker-Star liebte früher fast jede Art von Sport und Backgammon. In der Schule faszinierten ihn Mathematik und Zahlen, womit sein Faible für Poker schon fast erklärt ist. Noch heute betreibt er gerne Sport, als Ausgleich zum stundenlangen Sitzen beim Poker und er ist fest davon überzeugt, dass Sport wichtig ist, um ein erfolgreicher Pokerspieler zu sein.

Seinen ersten Auftritt hatte Gus 1996 bei der World Series of Poker und scheiterte kläglich. Was für viele Menschen ein Anlass gewesen wäre, mit dem Poker aufzuhören, war für Hansen ein großer Ansporn. Er trainierte hart an seinem Spiel, probierte mehrere Varianten und arbeitete an seiner Ausstrahlung. Wie gut ihm letzteres gelungen ist, zeigt der Erfolg beim Spiel und bei den Frauen, denn Gus wurde von der weiblichen Fangemeinde zum „Sexiest Man“ der World Series gewählt.

Seine Gegner schätzen „The Great Dane“ wegen seiner bescheidenen und höflichen Art. Die Coolness, die er an den Tag legt, hätten viele gerne. Seine Spielweise ist derart unkonventionell, dass sie von seinen Gegner gefürchtet wird, denn Gus spielt alle Blätter. Der Erfolg spricht für ihn – er gewann allein alle vier Turniere der World Series of Poker und wurde in seiner ersten Saison gleich zum Spieler des Jahres gewählt. 2007 errang den Sieg beim Main-Event Aussis Million, wo er für seinen Erfolg rund 1,5 Millionen australische Dollar einstreichen konnte.

Inzwischen ist er zu einer wahren Poker- und Werbeikone mutiert. Die Sender reißen sich um den bescheidenen Dänen, der trotz seiner Erfolge nicht an allen Turnieren teilnimmt. Seine Auftritte sind gut ausgewählt und sorgen jedesmal für Herzrasen bei der Frauenwelt. Der überzeugte Single lebt in Monte Carlo und weiß das dortige Leben zu schätzen.