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Vierschanzentournee endet in Bischofshofen

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Bischofshofen – Zum Abschluss der Vierschanzentournee müssen sich die Skispringer auf einen langen Tag einstellen. Grund ist das Wetter.

Weil es am Samstag in Bischofshofen und Umgebung unaufhörlich schneite, wurden das Training und die Qualifikation abgesagt. Beides soll nun am heutigen Sonntag vor dem Springen nachgeholt werden.

DER ZEITPLAN: Für Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger und Co. soll es um 13.30 Uhr mit dem Training losgehen. Eine Stunde später ist der Start der Qualifikation geplant. Die Quali könnte jedoch auch gestrichen werden, wenn es das Wetter nicht anders zulässt. Der erste Durchgang soll regulär um 17.00 Uhr beginnen, allerdings ohne K.o.-Duelle. Den verschneiten Samstag verbrachten die deutschen Springer im Hotel, um vor dem anstrengenden Finale zu entspannen.

DIE AUSGANGSLAGE: Der japanische Überflieger Ryoyu Kobayashi will sich zum ersten Mal zum Tourneesieger krönen. Der 22-Jährige hat einen riesigen Vorsprung vor dem zweitplatzierten Eisenbichler und kann sich eigentlich nur noch selbst schlagen. Dass das Schneechaos Kobayashi negativ beeinflusst, glaubt Bundestrainer Werner Schuster nicht: «Wenn der seine Leistung bringt, wird er die Tournee nach Hause bringen.» Siegt Kobayashi auch auf der Paul-Außerleitner-Schanze, ist er der erst dritte Springer nach Sven Hannawald und dem Polen Kamil Stoch, der alle vier Springen einer Tournee gewinnt.

DIE DEUTSCHEN CHANCEN: Im Kampf um die Podestplätze hat nicht nur Eisenbichler bei den DSV-Adlern Chancen. «Ich würde den Stephan (Leyhe) nicht unterschätzen», sagte Schuster. «Stephan ist immer besser geworden. Dann haben wir zwei Eisen im Feuer für einen Podestplatz.»

DER WETTERBERICHT: Auch für heute ist Schneefall vorhergesagt. Allerdings soll es speziell am Nachmittag nicht mehr so heftig schneien wie am Samstag, was die Veranstalter zuversichtlich macht. «Wir hoffen auf Wetterbesserung», sagte auch Trainer Schuster.

Fotocredits: Daniel Karmann
(dpa)

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